ich hab eine Frage bzgl. der Druckverfahren (Digitalprint, Flock, …). Ich habe meine Designs als Vektor-Grafik hochgeladen (mit max. 3 Farben - auch teilw. einfarbig).
Wie kann ich wissen, welches Druckverfahren letztendlich zum Einsatz kommt oder besser - wie kann man definitv verhindern, dass das Digitaldruckverfahren zum Einsatz kommt?
du kannst nicht vehindern, dass das Digitaldruckverfahren zum Einsatz kommt, dies passiert automatisch. Unser langfristiges Ziel ist es dieses als Standardruckart einzuführen. Wir verabschieden uns also nun Schritt für Schritt von unseren Plottdruckarten (Digitaldruck wird zum neuen Standard - Das deutsche Spreadshirt-Blog).
vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann wird sich mein Vorhaben -einen eigenen Shop über Euch- zu eröffnen, vermutlich erledigt haben.
Ich habe vor 6 Wochen für einen Junggesellenabschied ein paar Shirts (weiß / gelb auf schwarem Shirt) über Euch bestellt und der Digitaldruck löste keine Freudensprünge aus, als wir die Shirts erhalten haben. Die Qualität vom Digitaldruck ist nicht gerade die beste - merkt man vor allem dann, wenn das Shirt ein paar mal gewaschen wurde.
Wenn Du mit der Qualität nicht zufrieden bist, dann wäre es super wenn Du dich bei unserem Kundenservice meldest mit Deiner Bestellnummer, damit die sich das anschauen. Dass der Druck nach ein paar Wäschen dirket verblasst sollte eigentlich nicht sein. Dennoch kann ich natürlich auch verstehen warum viele unserer Kunden und Partner den Flex- und Flockdruck toll finden. Die Entscheidung für den Digitaldruck hat unternehmerische Gründe - der Digitaldruck ist schneller zu produzieren, der Kunde erhält seine Bestellung somit schneller, ist zufriedener und es passieren weniger Fehler in der Produktion (das Entgittern beim Flex- und Flockdruck führt leider immer wieder zu kleinen Fehlern).
Digitaldruck geht schneller, O.K., aber ob der Kunde deshalb wirklich “zufriedener” ist? Für ein Shirt mit brillianten Farben, an denen die Kunden bei “normaler Nutzung” jahrelang Freude haben können, wäre es den meisten doch egal, wenn sie ein oder zwei Tage länger warten müssen.
… und Digitaldruck gibt’s eh “an jeder Ecke”. Das ist kein “Premium-Herausstellungsmerkmal”.
Aber ich weiß, dass der Zug diesbzgl. natürlich längst abgefahren ist …
Dem ist nicht so. Kunden sind u.a. auch durch Amazon&co mehr und mehr daran gewöhnt ihr Produkt nach 2 Tagen zu erhalten und verstehen oft nicht, dass es nicht auf Lager ist, sondern dass das Produkt erstmal gedruckt werden muss. Print On Demand ist für viele unsere Kunden kein gängiger Begriff. Insofern ist Effizienz im Produktionsprozess ein wichtiges Ziel.
Wir benutzten hier Digitaldruck Maschinen, die es sicher nicht an jeder Ecke gibt, und die sich kein Copyshop an jeder Ecke leisten kann. Mit den GTX 3 Digitaldruck Maschinen von Brother benutzen wir Drucker, die es erst seit kurzem auf dem Markt gibt. Kleine Anekdote nebenbei: Spreadshirt war mit einer der ersten GTX 3 Kunden von Brother und unsere Produktion wurde auch von Brother Mitarbeitern damals besucht, so frisch waren die damals auf dem Markt. Mehr Infos hier: Spreadshirt baut Vorreiterstellung im digitalen Direktdruck aus - Spread Group Newsroom
Das ist nachvollziehbar, allerdings doch nur für Produkte, die “direkt und unverändert” vom Marktplatz bestellt werden. Spätestens wenn ein Produkt via Designtool angepasst wird, müsste doch jedem klar sein, dass es das nicht “von der Stange” geben kann. Klar kann man von “Otto Normalkunde” nicht verlangen, sich mit fachspezifischen Anglizismen oder gar deren Abkürzungen auszukennen. Vielleicht gibt’s hier einfach ein Optimierungspotenzial in der Kommunikation? Stichworte: Individuelle Anfertigung, Einzigartigkeit o.ä.
Mit “an jeder Ecke” habe ich mich sicher etwas zu flapsig ausgedrückt.
Es ist natürlich eine tolle Sache, wenn die neuesten DD-Drucker eingesetzt werden.
Allerdings ist das ja nur ein temporärer Vorteil und kein dauerhaftes Alleinstellungsmerkmal, andere werden sehr schnell nachziehen. Man gar nicht immer an der technologischen Spitze liegen, es sei denn, die Geräte wären geleast, was sicher aus anderen Gründen nicht sinnvoll ist.
Ich will DD aber auch gar nicht abwerten, es hat zahlreiche Vorteile, die Plott nicht bieten kann. Aber beständige Farben, Sonderfarben oder die wertige Haptik von Flock sind etwas anderes. Je nachdem, was der Kunde will, bietet sich eher die eine oder andere Druckart an. Daher würde ich eher “mehrgleisig” fahren.
